Ähnliche Lampen wie diese Pumplampen für Handbetrieb waren die ersten "modernen" Lampen, die mit einem Flachdocht bestückt waren. Der Hauptbehälter befindet sich in der Bauchung  unten, und kleine Mengen von Öl werden ab und zu nach oben, in den kleinen Behälter an der Spitze der kerzenförmigen Röhre befördert, in den der Docht eintaucht und die Flamme mit Brennstoff versorgt.  Zu diesem Zweck wird die "Kerze" mehrmals nach unten gedrückt.

Der Schlauchdocht lässt einen inneren Luftzug an die Flamme gelangen.

Der Zylinder schafft einen Luftzug, der die Luftzufuhr zur Flamme verstärkt.

Ami Argand hat durch diese Erfindungen die Beleuchtungstechnik für seine Zeit revolutioniert.

Öl steigt nur um wenige Zentimeter (1 bis 2) im Docht, daher die Schwierigkeit, die Flamme für eine komfortable Dauer mit Brennstoff zu versorgen. Verschiedene Methoden wurden angewandt, um den Ölbehälter vom Brenner fernzuhalten.
-uhrwerkbetriebene Pumpe nach Carcel,
-starke Feder + Lederstempel, die sog. Moderateurlampe,
-Säule einer schweren Flüssigkeit, die die Ölmenge nach oben, zum Docht hin verdrängt (hydrostatische Lampe)
-Sturzflasche, seitlich angebrachter Behälter der Schiebelampen,
-ringförmiger Behälter auf der gleichen Höhe, die Lichtstrahlen durch seine Mitte "schattenlos" durchlassend (Sinumbralampe).

Die um 1840 von Neuburger erfundene Solarlampe konnte alle möglichen Öl- und Fettsorten brennen. Sie ist mit einer hohlen Metallscheibe versehen, die eine Drossel darstellt, die Flamme mit ausreichend Sauerstoff versorgt und sie nach oben zieht. Diese Rundscheibe kann als eine frühe Form der Einschnürung angesehen werden, die später im Kosmoszylinder für Petroleum wieder auftaucht.

Hauptnachteil dieser Konstruktion ist der Schatten, den der Behälter direkt unter die Lampe wirft.